Das Governance Modell
Wissenschaftliche Fundierung, praktische Anwendbarkeit und pragmatische Umsetzung zeichnen unser Vorgehen aus. Gestützt auf ein an der Universität St. Gallen entwickeltes und in zahlreichen praktischen Anwendungen verfeinertes Governance Modell gelangen wir innert Kürze zu einer integrativen und systemischen Sicht einer Organisation selbst in komplexen Kontexten. Gemeinsam werden Ideen der praktischen Umsetzung und eines wertsteigernden Zusammenspiels innerhalb und ausserhalb der Organisation erarbeitet.
Die solchermassen holistische Sicht macht es möglich, Besonderheiten und Chancen einer Organisation bewusster, ja greifbarer zu machen und Wirkungen zu verbessern.
Unser integriertes Governance- und Management-Konzept umfasst sechs Module:
System Management fördert ein systemisches Verständnis des Umfelds – des Systems –, in welchem die Organisation tätig ist (oder sein wird). Kontinuierlich aktualisiert, wird es zur Grundlage für eine nachhaltige Positionierung, für das «Geschäftsmodell» und für nachhaltige Strategien. Im System Management wird Fragen von Wirkung, Nachhaltigkeit und Optimierungsmöglichkeiten nachgegangen.
Mission Management beurteilt, basierend auf dem ganzheitlichen Systemverständnis, wie die Strategie, Struktur und Kultur gestaltet und kontrolliert werden. Ein zentraler Erfolgsfaktor liegt dabei, das Rollenverständnis der verschiedenen Beteiligten und Hierarchien zu bedenken und unter Umständen zu optimieren.
Integritäts-Management hilft, ethische Gefahren zu identifizieren und Abhilfe zu schaffen, bevor sie zum Problem oder zum Skandal werden. So kann auf proaktive Weise die Integrität der Organisation gefördert werden.
Extended Stakeholder Management hilft, eine echte Zusammenarbeit sicherzustellen, indem gegenseitige Ansprüche geklärt und die Übernahme von aktiver Verantwortung gefördert werden. Strategische wie ethisch relevante Aspekte werden in ganzheitlichem Systemverständnis miteinbezogen. Eine entsprechende Identifikation aller Stakeholder und ein kontinuierliches Monitoring sind dabei wichtige Voraussetzungen. Dies dient schlussendlich der langfristigen Mitverantwortung und Zufriedenheit aller Betroffenen.
Risk Management unterstützt die Organisation, Risiken und Chancen vorausschauend zu erfassen, zu beurteilen und mit ihnen umzugehen. Zentrale Elemente sind dabei eine vollständige, periodische Risikoerfassung, ein zyklischer Risiko-Managementprozess inklusive Monitoring und eine Bottom-up Philosophie.
Audit Management hilft einer Organisation, nicht nur die zum Teil gesetzlichen Vorschriften und Regeln zu erfüllen, sondern Audits auch als wertschaffendes internes Kontrollinstrument einzusetzen.
Im Zusammenspiel der sechs Module des Governance-Modells entsteht so eine integrierte Plattform, welche echte Zusammenarbeit fördert und die involvierten Aktoren in ihren Fähigkeiten kontinuierlich stärkt. Die systematische Erfassung der Themen dieser Module erlaubt klare Aussagen zurImpaktorientierung und zur Nachhaltigkeit von Projekten und Organisationen. So kann aus den eingesetzten Ressourcen tatsächlich ein Impakt entstehen.